Im wirtschaftlichen Konzept nehmen bzgl. der Refinanzierung des Kulturbetriebes Tacheles die kleine Ruine mit je ca. 92 qm nutzbarer Fläche pro Geschoß und die Säle über dem Torbogen mit je ca. 180 qm nutzbarer Fläche nach der Sanierung eine Schlüsselrolle ein.
Die Obergeschoße der kleinen Ruine sollen an kulturnahes Gewerbe (wie z.B. Midi- und Videostudios, Internetbüros, Computergrafik- und Designbüros, Musikverlage, Literaturverlage etc.) vermietet werden.
Im Hintergrund steht nicht die Idee eines puren Tauschgeschäftes -Raum gegen Geld-, sondern die Schaffung von künstlerischem Austausch und gegenseitiger Unterstützung in den Produktionsmöglichkeiten.
Es soll eine Vernetzung zwischen den Gewerbetreibenden der kleinen Ruine und den k├╝nstlerischen Projekten des Tacheles erreicht werden.
Das Erdgeschoß mit der kleinen Ruine und Torbogenbereich zu ebener Erde, soll als Ausstellungs- und Verkaufsfläche für die in den Werkstätten hergestellten Kunstobjekte, Design und Skulpturen dienen.
Der kleine Saal in der “Pyramide” ist als multifunktionaler Raum konzipiert, der gleichermaßen von den Gewerbetreibenden der kleinen Ruine als auch von Kunstprojekten genutzt werden kann. Er soll die Möglichkeit bieten, die Ergebnisse aus künstlerischer und kommerzieller Arbeit der Öffentlichkeit zu präsentieren, Diskussionsforum neuer Medien und Konferenzraum zu sein und Workshops abzuhalten. Die Ausstattung wird sich an den jeweils neusten Kommunikationstechniken orientieren (Videokonferenzsystem, digitale Datenleitung...).
Der kleine Saal ist somit die eigentliche Schnittstelle zwischen Produktion und Information im Kunsthaus Tacheles.
Im 3. OG ├╝ber dem Torbogen ist die Tacheles-Galerie geplant. (siehe Kapitel Atelieretagen)
Der kleine Saal im 2. OG mit ebenfalls ca. 180 qm Fläche wird an die gewerbliche Vermietung der kleinen Ruine angegliedert.